SAP PM – ein Klassiker. Jahrzehntelang hat es seinen Job gemacht: zuverlässig und stabil. Einfach unverzichtbar für viele Unternehmen, wenn es um Instandhaltung ging. Anlagen im Blick behalten, Störungen aufnehmen, Wartungen planen – alles funktionierte, alles war da. Aber die Welt da draußen steht nicht still. Die Digitalisierung hat Einzug gehalten und Daten spielen eine immer größere Rolle. Prozesse müssen schneller, vernetzter und vor allem intelligenter werden. Und genau da kommt SAP S/4HANA Asset Management ins Spiel.
SAP PM ist ein bewährtes Arbeitstier, aber kein Zukunftsmodell
Vergleichen wir SAP PM mit einem guten, alten Lastwagen: robust, funktional und absolut verlässlich. Es war immer da, wenn’s drauf ankam. Wartungspläne erstellen, Ausfälle dokumentieren, technische Objekte verwalten – all das ging mit SAP PM gut von der Hand. Und ja, das System macht genau das, wofür es gebaut wurde. Aber eben auch nicht mehr. So wie ein alter Lastwagen auf Dauer nicht mehr Schritt halten kann, stößt auch SAP PM an seine Grenzen. Es ist nicht für eine Welt konzipiert, in der Maschinen durch das Internet of Things (IoT) vernetzt sind, Sensoren kontinuierlich Daten liefern und Prozesse in Echtzeit überwacht werden müssen. Es gibt keinen sogenannten „magischen Knopf“ für vorausschauende Wartung und auch keine automatisierte Analyse von Maschinendaten – zumindest nicht in der Form, wie es die moderne, datengetriebene Welt heute erfordert.
Das bedeutet jedoch nicht, dass SAP PM seinen Wert verloren hat. Im Gegenteil: Es ist ein ausgereiftes, weit verbreitetes System, das sich in der Praxis bewährt hat und für viele Unternehmen weiterhin eine tragende Rolle spielt. Aber es bleibt eben ein System, das in einer Zeit entwickelt wurde, als Digitalisierung noch nicht das vorherrschende Thema war. Und irgendwann stellt sich die Frage: Wie lange kann man mit einem alten Lastwagen auf der Überholspur bleiben?
SAP S/4HANA Asset Management: Der nächste Schritt, der mehr als nur ein Upgrade ist
Dann kam SAP S/4HANA. Es handelt sich nicht nur um eine Weiterentwicklung von SAP PM, sondern um einen vollkommen neuen Ansatz für die Instandhaltung. Während SAP PM die klassischen Wartungsprozesse abbildet, geht SAP S/4HANA einen entscheidenden Schritt weiter – hin zu einer intelligenteren, vernetzten und vor allem proaktiven Instandhaltung.
Das große Ding? Echtzeitdaten. Dank der In-Memory-Datenbank von S/4HANA läuft hier alles schneller und deutlich vernetzter. Maschinen liefern kontinuierlich Daten, Sensoren sprechen, Probleme werden erkannt bevor sie überhaupt entstehen. Predictive Maintenance wird zur Realität, und zwar nicht nur als theoretisches Konzept, sondern als gelebte Praxis. Und dann: Die Oberfläche. Die altmodischen Benutzeroberflächen gehören der Vergangenheit an. Stattdessen bieten moderne, intuitive Fiori-Apps eine Benutzererfahrung, die sich an aktuellen Standards orientiert und Wartungsprozesse effizienter macht.
Doch damit nicht genug: Es hört nicht bei der eigenen Instandhaltung auf. Die Integration mit SAP Field Service Management und SAP Asset Intelligence Network bedeutet, dass man nicht mehr isoliert arbeitet, sondern mit Dienstleistern, Partnern, Kunden vernetzt ist – Instandhaltung als Teil eines großen Ganzen, nicht mehr nur als internes To-Do.
Fakturierte Instandhaltung: Klarheit, die sich rechnet
Ein weiterer entscheidender Vorteil von SAP S/4HANA Asset Management ist die Möglichkeit der fakturierten Instandhaltung – ein Bereich, der in vielen Unternehmen oft unterschätzt wird, aber enorme Auswirkungen auf die Effizienz und Transparenz haben kann. Klingt erstmal technisch, aber letztlich geht’s um Klarheit. Wer hat welche Kosten verursacht? Welche Leistungen wurden erbracht? Wie lassen sich Ersatzteile und Dienstleistungen effizient abrechnen?
Mit den neuen Möglichkeiten von S/4HANA passiert das nicht mehr manuell oder über komplizierte Umwege, sondern integriert und automatisiert. Unternehmen bekommen eine präzisere Kostenzuordnung, sparen Zeit in der Abrechnung, und vor allem: Kunden profitieren. Denn wenn Wartungsverträge klar dokumentiert und abgerechnet werden, gibt’s keine Unklarheiten und auch keine Diskussionen, sondern nur transparente Leistung.
Fazit: Tradition trifft Zukunft
SAP PM hat seinen Job gemacht. Lange, zuverlässig, solide. Aber die Zukunft gehört SAP S/4HANA Asset Management. Mit Echtzeit-Analysen, IoT-Integration, modernen Oberflächen und einer tiefen Vernetzung mit Partnern und Kunden stellt SAP S/4HANA die Instandhaltung auf eine völlig neue Grundlage. All das verändert, wie Unternehmen ihre Instandhaltung denken und leben.
Die Frage ist nicht, ob sich der Wechsel lohnt. Die Frage ist, wann? Wer weiterhin mit traditionellen Methoden arbeitet, wird irgendwann an Grenzen stoßen. Wer hingegen die Transformation angeht, der investiert in eine zukunftsweisende Instandhaltung, die nicht nur effizienter, sondern auch strategischer ist. SAP S/4HANA Asset Management ist kein einfaches Upgrade – es ist ein Sprung nach vorne. Und Unternehmen, die diesen Sprung wagen, haben die Chance, nicht nur dabei zu sein, sondern vorneweg zu laufen.
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