Ein Blick hinter die Kulissen: Im Gespräch mit Moritz Winnen, Entwickler bei oxando

In der Welt der Softwareentwicklung ist es selten, dass jemand über ein Jahrzehnt bei demselben Unternehmen bleibt. Doch für Moritz, Software-Entwickler bei oxando, ist genau das passiert. In den letzten zehn Jahren hat er nicht nur den Wandel der Technologien hautnah miterlebt, sondern auch die Entwicklung von oxando aktiv mitgestaltet. Von seinen ersten Schritten als Android-Entwickler, über den überraschenden Wechsel in die SAP-Welt, bis hin zu den Herausforderungen und Erfolgen seiner Projekte – Moritz hat eine spannende Reise hinter sich. In diesem Interview gibt er uns einen persönlichen Einblick in seine Erfahrungen, seine Highlights und warum er sich noch immer darüber freut, Teil des Teams zu sein.

 

Moritz, wie bist Du zu oxando gekommen?

Moritz: Das ist schon eine Weile her! Ich erinnere mich, dass ich mich nach meinem Studium umgesehen habe, da ich nach einer beruflichen Herausforderung im Bereich Mobile-Entwicklung suchte. Damals war ich noch im Master eingeschrieben, aber mir wurde klar, dass dieser Weg nicht das Richtige für mich ist. Ich wollte etwas Praktischeres, etwas, das näher an meiner Leidenschaft für Technologie und Mobile-Entwicklung liegt.

Ich habe eine Stellenanzeige gefunden – ich glaube, es war ein Online-Portal – in der eine Position als Android-Entwickler bei oxando ausgeschrieben war. Zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits Erfahrungen in der Android-Entwicklung, weil wir das an der Hochschule Kaiserslautern, Standort Zweibrücken, als Teil unseres Studienplans hatten. Ich habe damals meine Bewerbung sogar in oxando Grün extra angepasst. Die habe ich immer noch. Und so habe ich mich beworben, ohne zu ahnen, dass das der Start einer langen Reise bei oxando sein würde.

 

Wie verlief Dein Einstieg bei oxando?

Moritz: Beim Bewerbungsgespräch kam die Frage auf, ob ich mir vorstellen könnte, im SAP-Bereich zu arbeiten. Ich hatte damals keinen Schimmer von SAP, aber ich dachte mir: Warum nicht? Es klang nach einer spannenden Herausforderung.

 

Was waren Deine Aufgaben in den ersten Jahren bei oxando?

Moritz: Zunächst habe ich an internen Projekten gearbeitet, um mich in die Welt von SAP einzuarbeiten. Mein erstes richtiges Projekt war die Entwicklung eines Systems zur Checklisten-Auswertung, das später tatsächlich zu einem Produkt wurde. Das war mein Einstieg in die Programmierung und Entwicklung von Produkten für oxando.

Ich war oft im Austausch mit Kund:innen, um die Umsetzung der Projekte zu begleiten und später auch im Support zu unterstützen. So konnte ich mich in verschiedenen Bereichen weiterentwickeln, was ich sehr geschätzt habe.

„Was mich wirklich bei oxando hält, ist die Flexibilität, die mir gegeben wird.“, so Moritz. 

Was waren Deine persönlichen Highlights bei oxando?

Moritz: Für mich sind es immer die Projekte, die am Ende gut laufen und bei denen der Kunde zufrieden ist. Es gibt nichts Schöneres als das Gefühl, wenn der Kunde sagt: „Das ist genau so, wie ich es mir vorgestellt habe“. Ich erinnere mich an mehrere Projekte, wo die Kommunikation mit dem Kunden wirklich gut war und wir am Ende gemeinsam eine Lösung erarbeitet haben, die alle Beteiligten glücklich gemacht hat.

Ein weiteres Highlight für mich war definitiv die Arbeit an den verschiedenen Versionen unserer mobilen Lösung für die Instandhaltung. Wir haben mehrere Iterationen durchlaufen, von der Version 3 bis hin zu oxando ONE. Jede Version brachte neue Herausforderungen und Möglichkeiten mit sich.


Gab es auch Herausforderungen oder Momente, die weniger gut liefen?

Moritz: Ja, natürlich. In zehn Jahren gibt es immer Höhen und Tiefen. Ein Problem sind oft unklar definierte Anforderungen, von externe oder intern. Manchmal weiß man nicht genau, was gemeint ist, und dann entwickelt man etwas, das am Ende dreimal umgebaut werden muss. Das kostet Zeit und Nerven. Manchmal kommt es auch vor, dass Projekte komplett eingestellt werden, was natürlich frustrierend ist, besonders wenn man viel Arbeit hineingesteckt hat.

Aber das gehört dazu, und ich sehe es als Teil des Lernprozesses. Besonders in der Softwareentwicklung stößt man immer wieder auf unerwartete Herausforderungen. Das Wichtige ist, dass man daraus lernt und es beim nächsten Mal besser macht.


Wie siehst Du die Zukunft bei oxando und in der Technologie?

Moritz: Ich bin wirklich gespannt auf die neuen Technologien, die wir bei oxando einsetzen wollen, wie ABAP Cloud, Fiori und Power Apps. Die SAP-Welt hat sich in den letzten Jahren stark verändert, und ich freue mich darauf, diese neuen Technologien in unsere Arbeit zu integrieren. Wir müssen uns weiterentwickeln, gerade weil die Anforderungen und die Konkurrenz im Bereich der mobilen Instandhaltung immer stärker werden.


Was schätzt Du an oxando und warum bist Du schon so lange dabei?

Moritz: Was mich wirklich bei oxando hält, ist die Flexibilität, die mir gegeben wird. Remote zu arbeiten war für mich ein großer Pluspunkt, besonders, seit ich Vater geworden bin. Der Arbeitsweg war früher einfach zu lang, und ich genieße es, von zu Hause aus arbeiten zu können. Es gibt mir die Freiheit, meine Arbeit und mein Privatleben besser in Einklang zu bringen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die flache Hierarchie bei oxando. Jeder kann mit jedem sprechen, und es gibt eine starke Teamkultur. Wenn man eine Frage hat oder ein Problem auftritt, hilft man sich gegenseitig, unabhängig davon, ob man direkt im Projekt involviert ist oder nicht. Das schätze ich sehr und ist nicht immer selbstverständlich.


Erzähl uns etwas über Dein Leben außerhalb der Arbeit. Was machst Du in Deiner Freizeit?

Moritz: Seit der Geburt meines Sohnes habe ich natürlich weniger Freizeit, aber früher war ich viel im Pfälzer Wald unterwegs, sei es zum Wandern oder Mountainbiken. Ich habe auch ein großes Interesse an Technik und bastle gerne an Smart-Home-Projekten. Ich programmiere Mini-Controller und entwickle eigene Lösungen für unser Haus, wie z. B. Systeme zur Energieüberwachung oder für die Beleuchtung.

Früher habe ich auch gerne Computerspiele gespielt, insbesondere Shooter wie Battlefield oder Doom. Aber das hat sich in den letzten Jahren durch meine Vaterrolle etwas geändert. Ich hoffe, dass ich in Zukunft wieder mehr Zeit für solche Hobbys finde, vielleicht wenn mein Sohn älter ist.

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